Finanzen

Immobilien-Teilverkauf – Liquidität erhöhen und den Ruhestand über Nießbrauch absichern

Petra Göhrig Von Petra Göhrig
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Grundbesitz und Wohneigentum gelten als eine solide Grundlage für die Altersvorsorge. Mit dem Eintritt ins Rentenalter kann der Besitz einer eigenen Immobilie allerdings zu einer finanziellen Herausforderung werden. Das Einkommen geht zurück und es steht nicht mehr genügend flüssiges Kapital zur Verfügung, um die Immobilie zu pflegen und zu erhalten. Im schlimmsten Fall leidet der Lebensstandard und die Immobilie verfällt allmählich.

Die Lösung für dieses Problem kann ein Immobilien-Teilverkauf sein. Damit lässt sich die Liquidität umgehend steigern, ohne dass sich am gewohnten Lebensstandard grundlegend etwas ändert.

Teilverkauf – finanzielle Absicherung im Ruhestand bei gleichzeitigem Erhalt der Wohn- und Nutzungsrechte! 

Was bedeutet “Immobilien-Teilverkauf”?

Eigentümern, denen es im Ruhestand an der notwendigen finanziellen Flexibilität fehlt, mussten bis vor Kurzem entweder einen Kredit aufnehmen oder sich von ihrer Immobilie trennen. Für Senioren sind Darlehen jedoch mit hohen Zinsen ausgestattet und zudem mit einer Neuverschuldung verbunden. Ein Verkauf zieht einen Umzug nach sich und das gewohnte Umfeld geht verloren. Ein Immobilien-Teilverkauf stellt in einer solchen Situation einen vernünftigen Kompromiss dar.

Bei einem Teilverkauf werden bis zu 50 Prozent der Immobilie an einen Teilverkaufsanbieter abgegeben. Die Liquidität wird umgehend erhöht, die meisten Rechte bleiben dem Eigentümer aber weiterhin erhalten. Eine solche Lösung gelingt aufgrund des Nießbrauchrechts, dem Herzstück eines Immobilien-Teilverkaufs. Zum besseren Verständnis wird der Nießbrauch hier erläutert.

Der Nießbrauch und seine Auswirkungen

Der Nießbrauch wird in der Regel angewendet, wenn Senioren vor ihrem Ableben eine Immobilie an ihre Nachkommen weitergeben möchten. Er sichert ihnen zu, dass sie weiterhin, in der Regel bis ans Lebensende, in der Immobilie wohnen bleiben können.

Obendrein ist der Nießbrauch mit weitgehenden Nutzungsrechten ausgestattet. In der Realität bedeutet dies, dass die Immobilie auch vermietet werden kann. Dieser Umstand kommt dann zum Tragen, wenn beispielsweise der Umzug ins Pflegeheim nicht mehr zu vermeiden ist. Die Mieteinnahmen können dazu beitragen, eine teure Pflegeeinrichtung zu finanzieren.

Durch den Eintrag ins Grundbuch wird der Nießbrauch rechtlich abgesichert. Bei einem Immobilien-Teilverkauf wird also der eigene finanzielle Spielraum maßgeblich erweitert, die Rechte an der Immobilie bleiben aber erhalten. Der Teilkäufer tritt nur als stiller Miteigentümer in Erscheinung.

Welche Vorteile bringt ein Immobilien-Teilverkauf mit sich?

In der Summe bringt ein Teilverkauf für Ruheständler eine Reihe von Vorteilen mit sich. Neben der Verbesserung der finanziellen Situation kann auf einen stressigen Umzug verzichtet werden. Die Entscheidungshoheit über die Immobilie bleibt erhalten, sodass die Eigentümer über Vermietungen sowie Sanierungen und Modernisierungen frei entscheiden können.

Über den verbliebenen Anteil wird von zukünftigen Wertsteigerungen profitiert. Einer Vererbung stehen keine rechtlichen Hürden im Wege. Die Erben erhalten sogar ein Erstankaufsrecht über den veräußerten Anteil.

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Petra Göhrig
Petra ist eine renommierte Marketing-Expertin mit langjähriger Erfahrung in der Branche. Sie hat sich auf die Bereiche digitale Strategieentwicklung, Online-Marketing und Markenkommunikation spezialisiert und ist bekannt für ihre innovativen Ansätze und ihr strategisches Denken. Petra hat ihre Karriere bei führenden Unternehmen im Bereich Marketing und Werbung begonnen und hat sich schnell durch ihre Fähigkeiten und ihr Engagement einen Namen gemacht. Sie hat in verschiedenen Führungspositionen gearbeitet und hat umfangreiche Erfahrungen in der Entwicklung und Umsetzung von erfolgreichen Marketingstrategien gesammelt.

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