Nicht zuletzt durch die Inflation suchen immer mehr Menschen nach einem Nebenjob. Risikofreudige Menschen spekulieren auf ihr Glück, indem sie im NetBet Casino mit Echtgeld zocken und auf einen Gewinn hoffen. Da es hierfür keine Garantie gibt, ist Gambling als Nebeneinkunft ungeeignet.
Mit wachsender Digitalisierung gibt es aber immer mehr Jobs, die ebenso bequem am Smartphone und am PC durchgeführt werden können. Erfahren Sie jetzt, was Sie bei der Suche beachten sollten!
Arbeitgeber informieren – heimliche Nebenjobs werden zum Problem
Grundsätzlich darf Ihnen der Arbeitgeber einen Nebenjob nicht verbieten, informieren müssen Sie ihn aber trotzdem. Achten Sie darauf, dass die Gesamtarbeitszeit in Neben- und Hauptjob nicht mehr als zehn Stunden täglich bzw. 48 Stunden wöchentlich beträgt. Arbeiten Sie zu viel, könnte Ihr Hauptarbeitgeber den Verlust Ihrer Arbeitskraft fürchten.
Informieren Sie sich in Ihrem Arbeitsvertrag bezüglich individueller Vorschriften des Betriebs. Einige Arbeitgeber erwarten, dass Sie vor Antritt des Zweitjobs Meldung machen und eine Genehmigung einholen. Ist das in Ihrem Vertrag festgehalten, sind Sie dazu verpflichtet.
Wichtig: Ihr Arbeitgeber ist zur Zustimmung verpflichtet, sofern das Hauptarbeitsverhältnis nicht beeinträchtigt wird. Überschreiten Sie die Arbeitszeit nicht, dürfte es in der Regel kein Problem werden.
Vollmundige Versprechungen – diese Nebenjobangebote sind (fast) immer unseriös
Ist es um die Finanzen schlecht bestellt, scheint ein lukratives Nebenjobangebot wie der rettende Anker. Achten Sie darauf, nicht auf „Fake-Angebote“ hereinzufallen, die Ihnen Reichtum innerhalb kürzester Zeit versprechen.
Immer wieder tauchen Videos und Jobanzeigen auf, die besagen, dass bei einem Zeitaufwand von wenigen Wochenstunden Nebenverdienste in Höhe von mehreren Tausend Euro möglich sind. Entdecken Sie ein solches Angebot, nehmen Sie schnellstmöglich Abstand!
Tipp: Eine weitere Falle sind Marketing-Gurus, die Ihnen ein teures E-Book für Tipps zum schnellen Reichwerden verkaufen möchten. Sie investieren einige Euro, kaufen ein digitales Buch und erhalten keinerlei Mehrwert! Berücksichtigen Sie die nachfolgenden Kriterien, um unseriöse Nebenjobs zu erkennen:
- Vergütung: Ein angemessener Lohn ist wünschenswert, übertriebene Gehälter sind hingegen unrealistisch. Bietet Ihnen ein Jobangebot 1.000 € im Monat bei zwei Stunden Arbeit, dürfen Sie von einem unseriösen Angebot ausgehen.
- Bewerbungsverfahren: Sie haben sich beworben und ohne Vorstellungsgespräch die Zusage erhalten? Finger weg, dahinter stecken oft dubiose Schneeballsysteme, von denen nur Ihr „Arbeitgeber“ profitiert.
- Investitionen: Sie sollen zahlen, um später dann ein gewinnbringendes Geschäftsmodell aufzubauen? Leisten Sie keinerlei Zahlungen, denn dahinter steckt in den meisten Fällen Abzocke.
Entscheiden Sie sich für einen Nebenjob in einem lokalen Betrieb, schauen Sie sich die Arbeitsstätte vorher an und bestehen Sie auf einem Vorstellungsgespräch.
Steuerpflicht – so gehen Sie mit den Mehreinnahmen um
Im klassischen Minijob verdienen Sie bis zu 520 € monatlich und müssen darauf keine Steuern zahlen. Ihr Nebenjob-Arbeitgeber entrichtet eine Steuerpauschale, die alle anfallenden Kosten deckt. Selbst wenn Sie zusätzlich einen Hauptberuf ausüben, müssen Sie diese Mehreinnahmen nicht in Ihrer Steuererklärung deklarieren. Beachten Sie, dass Sie zusätzlich zum Hauptberuf maximal einen 520-Euro-Job annehmen dürfen.
Liegt Ihr Gehalt über der Minijobbasis, gilt der Zweitberuf als dauerhafte Beschäftigung. Hier werden Sie automatisch der Lohnsteuerklasse VI zugeordnet, allerdings nur für den Verdienst aus dem Nebenjob. Im Hauptberuf können Sie die bisherige Steuerklasse behalten, zahlen Ihre Abgaben wie gewohnt.
Selbstständiger Nebenjob – vor allem im Netz sehr begehrt
Zusätzliche Einnahmen setzen nicht zwingend einen Nebenjob voraus. Immer mehr Menschen entscheiden sich stattdessen für die nebenberufliche Selbstständigkeit und bauen sich so ein zweites Standbein auf. Auch das ist erlaubt, muss aber beim Arbeitgeber angegeben werden. Hier sind Compliance-Vorschriften zu beachten. Wichtig ist außerdem, dass Ihr eigenes Unternehmen nicht in direkter Konkurrenz zum Hauptarbeitgeber steht.
Für Ihre Einkünfte müssen Steuern gezahlt werden, als Freiberufler oder Selbstständiger sind Sie zudem zur Abgabe der Steuererklärung verpflichtet. Rechnen Sie damit, dass etwa 30 % Ihrer Einnahmen (durch die Selbstständigkeit) an den Fiskus fließen. Nehmen Sie Beratungsdienstleistungen von einem Steuerberater in Anspruch, um keine steuerrelevanten Fehler zu begehen.
Tipp: Liegen Ihre Jahreseinkünfte unter 22.000 €, dürfen Sie von der Kleinunternehmerregelung Gebrauch machen. Das hat für Sie den Vorteil, dass Sie keine Rechnungen mit Mehrwertsteuer erstellen müssen.
Beliebte Nebenjobs im Internet – die Top 5 für Arbeitnehmer
Die Nachfrage nach Nebenjobs ist deutlich gestiegen und es gibt klare Favoriten unter den Gesuchen. Heute sind Onlinejobs gefragter denn je, da sie meist unter freier Zeiteinteilung ausgeübt werden können. Wir haben für Sie eine Top 5 Liste der angesagtesten Nebenjobs zusammengestellt.
- Virtuelle Assistenz: Sie unterstützen eine Person mit Ihrer Arbeitskraft per Computer. Die Gestaltung Ihrer Aufgaben hängt maßgeblich vom Betrieb selbst ab und von Ihren Kenntnissen. Denkbar sind leichte Recherchearbeiten, Terminkoordinationen und vieles mehr.
- Texter: Die freie Arbeit als Übersetzer, Lektor oder Texter wird digital ausgeführt und erfreut sich großer Beliebtheit. Es gibt spezielle Content-Marktplätze für jene, die sich nicht direkt selbstständig machen möchten.
- Blogging: Eine weitere Form der Textarbeit ist die Erstellung eines eigenen Blogs. Gewinnen Sie viele Leser, können Sie lukrative Werbedeals abschließen. Nachteil bei diesem Nebenverdienst ist, dass Sie nicht gleich von Anfang Geld verdienen, sondern zunächst Zeit investieren müssen.
- Streaming: YouTube und Twitch sind die zwei wichtigsten Plattformen, wenn es um Streaming geht. Erfolgreiche Streamer mit vielen Zuschauern verdienen Geld durch Werbekooperationen, Spenden und vieles mehr.
- Herstellung: Sie fertigen individuellen Schmuck oder andere handwerkliche Gegenstände? Der Aufbau eines eigenen Onlineshops ist als Nebenjob sehr beliebt. Plattformen wie Etsy ermöglichen den simplen Einstieg.
Ein virtueller Nebenjob bzw. das Angebot Ihrer Talente als Freiberufler bietet Ihnen vielfältigere Möglichkeiten als ein Minijob nach festem Zeitplan. Der Nachteil ist, dass der Verdienst nicht direkt im ersten Monat zu erwarten ist. Drehen Sie YouTube-Videos, müssen Sie zunächst eine Community aufbauen. Schreiben Sie einen Blog, investieren Sie erst Zeit und Geld, bevor er sich amortisiert.
Manche Unternehmen bieten Nebenjobs auf Minijobbasis für Remotework an. Hier arbeiten Sie von Zuhause aus, unterliegen aber trotzdem den Gesetzen des Minijobs. Gefragt sind z.B. Stellen im Bereich Callcenter, Kundensupport oder virtueller Assistenz.
Fazit: Nebenjobs können sich lohnen, wählen Sie mit Köpfchen
Möchten Sie mehr Geld durch einen Nebenjob generieren, setzen Sie auf seriöse Angebote. Da zahlreiche Unternehmen händeringend nach Fachkräften suchen, waren die Chancen selten so gut wie aktuell. Schlummert in Ihnen ein Unternehmergen, machen Sie sich parallel zum Hauptjob selbstständig. Wer weiß, vielleicht bringt Ihr Betrieb irgendwann so viel ein, dass Sie den eigentlichen Beruf an den Nagel hängen können.
